Zeig mir dein Hohenschönhausen
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Remembrance in transition – Show me your Hohenschönhausen! is a short visual storytelling project done in a neighborhood in the north-east of Berlin. Located in the former GDR territory until 1989, this district is made up of the southern part « Alt-Hohenschönhausen » and the northern part « Neu-Hohenschönhausen » – known as a
modernist complex area of the 70’s. In recent years, new residents have moved in and the neighbourhood is constantly changing. Some evidences of the past are disappearing and others are being created or reinvented.
In this project the focus was put on the concept of culture of remembrance. What are we talking about when we tackle with this subject? What is involved in Hohenschönhausen according to the inhabitants?
To deal with the topic, Tesserae researchers have coordinated a laboratory of community storytelling, using the tool of photography, to engage a group of inhabitants. Two workshops were carried out and a digital guided tour presented the final results has been established.
1st Workshop
On Friday 23rd October, our first workshop took place at the Kunsthaus 360° am Prerower Platz (in Hohenschönhausen). After exchanges between the participants in order to get to know each other better and sharing everyone’s expectations for the project, we discussed on the concept of culture of remembrance. Every participant shared their own ideas and the contents were very exhaustive, leading to questions such as:
– Why do we need a culture of remembrance and why is it important?
– Who decides what belongs to it?
– How does something become part of it?
– What contributes to the culture of remembrance of a neighborhood?
At the end of the first meeting every participant received a disposable camera to take personal pictures in the neighborhood within ten days. The aim of this exercise was for the participants to show the neighborhood through their own lense. Through the participants’ photographs and their related stories the idea was to discover what streets, squares, monuments, buildings, public spaces, etc., contribute to the current culture of remembrance in Höhenschonhausen.
2nd Workshop
On Friday 13th November, due to the current situation and the restrictions imposed in Germany, we were forced to hold our second workshop online. We therefore had to adapt the structure of the workshop and familiarise ourselves with the IT tools. Previously to our meeting we had sent the participants their own photos.
During our meeting, we first presented a summary of the discussions from the last workshop. The participants were asked to react using their photography. We then alternated pair and whole group discussions. Throughout the workshop the participants were asked to choose three or four photos that illustrated different aspects of the culture of remembrance in Hohenschönhausen.
The results were very rich and sometimes unexpected. For example, we – as Tesserae’s team – were surprised to see how important the nature played a role in the culture of remembrance in this neighborhood. Many other places/memorial/objects/ were discussed passionately among the participants, showing the complexity and exhaustiveness of the thematic in Hohenschönhausen.
Following the workshop, a final contribution was requested from the participants: They were invited to select three of their photos and to attach a short explanatory text for each one answering to the question: How does this place/memorial/nature/object/other contribute to the culture of remembrance in Hohenschönhausen for you?
The results have been collected and presented on a digital platform. We are inviting you to discover that by clicking here for an online walking tour around Hohenschönhausen!
PERIOD
October 2020 – December 2020
PARTNERS
Senatsverwaltung für Justiz Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Das Landesprogramm für Demokratie. Vielfalt. Respekt
Familienfreundlich lichtenberg
Bundesministerium für familie Frauen, Senioren und Jugend
PLACES
Hohenschönhausen, Berlin
FUNDING PROGRAM
The project is funded by the “Demokratie leben!” programme of the Federal Ministry for family, senior citizens, women and youth.
Contact person: arthur@tesserae.eu
NEWS
“Erinnerung im Wandel – Zeig mir dein Hohenschönhausen!”
LINKS
Erinnerungen im Wandel – Zeig mir dein Hohenschönhausen! Ist ein kurzes, visuelles Storytelling Projekt, dass in einer Nachbarschaft im Nord-Osten von Berlin durchgeführt wurde. Im Territorium der ehemaligen DDR bis 1989, besteht der Stadtteil aus dem südlichen Bezirk « Alt-Hohenschönhausen » und im Norden dem Bezirk « Neu-Hohenschönhausen » – bekannt als Gebiet mit modernistischen Komplexen aus den 70ern. In den letzten Jahren, sind neue Bewohner*innen in die Nachbarschft gezogen und sie befindet sich im ständigen Wandel. Einige Spuren der Vergangenheit verschwinden allmählich, wärend andere entstehen oder neuerfunden werden. In diesem Projekt lag der Focus auf dem Konzept der Erinnerungskultur. Worüber reden wir, wenn wir uns mit diesem Thema auseinander setzen? Was gehört laut der Nachbar:innen zu Hohenschönhausen dazu?
Um sich mit diesem Thema zu beschäftigen, haben die Researcher von Tesserae ein gemeinschaftliches Storytelling Labor koordiniert, in dem Fotografie benutzt wurde, um eine Gruppe von Nachbar:innen zu beteiligen. Zwei Werkstädten wurden durchgeführt und eine digitaler online Nachbarschaftsspaziergang wurde als finales Ergebnis präsentiert.
Erste Werkstatt
Am Freitag, den 23.Oktober wurde die erste Werkstatt im Kunsthaus 360° am Prerower Platz (in Hohenschönhausen) veranstaltet. Nach einem Austausch der Teilnehmenden um sich gegenseitig kennen zu lernen und Erwartungshaltungen an das Projekt auszutauschen, wurde das Konzept von Erinnerungskultur diskutiert. Jede:r Teilnehmende teilte seine:ihre eigenen Ideen mit und das Thema wurde ausgeschöpft mit Fragen wie:
- Warum brauchen wir eine Erinnerungskultur? Warum ist das wichtig?
- Wer entscheidet, was dazu gehört?
- Wie wird etwas Teil der Erinnerungskultur?
- Was trägt zu der Erinnerungskultur der Nachbarschaft bei?
Am ende des ersten Treffens bekam jede:r Teilnehmende eine analoge Einwegkamera um in den nächsten zehn Tagen selbst Bilder in der Nachbarschaft zu machen. Das Ziel dieser Übung war es, dass die Teilnehmenden die Nachbarschaft aus ihrer Sicht zeigen konnten. Mit den Fotografien der Teilnehmenden und den dazugehörigen Geschichten sollte entdeckt werden, wie Straßen, Plätze, Monumente, Gebäude, Öffentliche Räume etc. zur Erinnerungskultur in Hohenschönhausen beitragen.
Zweite Werkstatt
Am Freitag den 13. November musste die zweite Werkstatt auf Gund der aktuellen Lage und Einschränkungen in Deutschland online durchgeführt werden. Dafür musste die Strukturierung der Werkstatt angepasst und sich an die online-Werkzeugen gewöhnt werden. Im Vorraus des Treffens wurden den Teilnehmenden ihre eigenen, entwickelten Fotos zugeschickt.
Während des Treffens wurde eine Zusammenfassung der Diskussion der letzten Werkstatt gegeben. Die Teilnehmenden wurden dazu aufgefordert, mit einer ihrer Fotografien darauf zu reagieren. Dann wurden abwechselt Diskussionen in der ganzen Gruppe und in Paaren geführt. Während der Werkstatt wurden die Teilnehmenden aufgefordert, drei bis vier Fotos auszuwählen, die Aspekte der Erinnerungskultur in Hohenschönhausen abbilden. Das Ergebnis war reichhaltig und teilweise überraschend. Zum Beispiel war das Team von Tesserae überrascht zu sehen, was für eine wichtige Rolle die Natur in der Erinnerungskultur der Nachbarschaft spielt. Viele andere Plätze/Denkmäler/Objekte wurden leidenschaftlich unter den Teilnehmenden diskutiert, was die Komplexität und den weiten Umfang der Thematik in Hohenschönhausen zeigt.
Im weiteren Verlauf der Werkstatt wurde ein finaler Beitrag von den Teilnehmenden gefordert: Sie wurden dazu eingeladen, drei bis vier ihrer Fotos auszuwählen und einen kurzen, erklärenden Text hinzuzufügen, der für jedes die Frage beantwortet: Wie trägt dieser Ort/Denkmal/Natur/Objekt/etc. für dich zur Erinnerungskultur in Hohenschönhausen bei?
Die Ergebnisse wurden auf einer digitalen Plattform gesammelt und präsentiert. Sie sind herzlich eingeladen, sich durch einen Klick hier auf einen online-Nachbarschaftsspaziergang durch Hohenschönhausen zu begeben!
ZEITRAUM
Oktober 2020- Dezember 2020
PARTNER
Senatsverwaltung für Justiz Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Das Landesprogramm für Demokratie. Vielfalt. Respekt
Familienfreundlich lichtenberg
Bundesministerium für familie Frauen, Senioren und Jugend
ORTE
FÖRDERUNG
Das Projekt wurde gefördert durch das Programm “Demokratie leben!” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Kontaktperson: arthur@tesserae.eu
NEWS
“Erinnerung im Wandel – Zeig mir dein Hohenschönhausen!”
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